Analog (HD)
Was sind Analog-Kameras?
Analogkameras werden über ein Koaxialkabel mit dem Rekorder bzw. direkt mit einem Monitor verbunden. Das Videosignal wird direkt und unverändert über das Kabel übertragen, was die Verzögerungszeit der Bilder stark minimiert. Da das Signal nicht komprimiert wird, ist die Aufzeichnungsqualität geringer als die von IP-Kameras oder Analog-HD Kameras.
Ist die Auflösung nicht von Bedeutung sind Analogkameras eine günstige Lösung für eine Videoüberwachung.
Was sind Analog-HD-Kameras?
Analoge HD-Kameras werden wie Analog-Kameras über ein Koaxialkabel (RG59 oder RG60) direkt an den Rekorder verbunden. Der Vorteil dieser Kameras gegenüber Analog-Kameras ist die Auflösung. Die Auflösung der Kameras ist in HD-Qualität und somit ist die Identifizierung der Personen auch bei größerer Entfernung möglich. Gegenüber IP-Kameras ist das Videosignal weniger verzögert und flüssiger. Auch sind diese Kameras günstiger in der Anschaffung als IP-Kameras.
Wann setze ich welches System ein?
Ist bereits ein älteres Videoüberwachungssystem vorhanden, kann man die Infrastruktur (meist Koaxialkabel) verwenden um die neuen Kameras anzuschließen. Möchte man eine flüssigere Übertragung als bei IP-Kameras sind die Analog bzw. Analog HD-Kameras die erste Wahl.
Da man nicht direkt auf die Kamera über das Netzwerk zugreifen kann, muss man einen Rekorder anschließen, welcher wiederum an das Netzwerk angeschlossen werden kann. Dadurch kann man von überall auf die Livebilder bzw. die Aufzeichnungen via PC oder APP zugreifen.
Auch die Individualisierung des Videoüberwachungssystems wird durch die große Anzahl an unterschiedlichsten Kameraarten unterstütz.
Ist die Auflösung von Bedeutung, so sollte man HD-Kameras einsetzen. Kommt es auf den Preis oder die Geschwindigkeit der Übertragung an, so sollte man Analog-Kameras einsetzen.
Die gängigsten Formate für HD-Kameras sind HD-SDI und HD-TVI.